[Rezension] The Rising 3: Neue Fronten (Mantikore Verlag 2016)

Neue Fronten wird mir immer als der erste Roman sein, den ich komplett als epub auf dem Smartphone gelesen habe. Das geht deutlich besser, als ich vorher angenommen hatte. Und die ersten beiden Bände waren ja als Postapokalypse (endlich mal ohne Zombies) wirklich sehr lesenswert.
Ich warne euch aber jetzt schon – rechnet nicht mit einer abgeschlossenen Trilogie. Ich war zuerst etwas verwirrt, aber hier haben wir es einfach mit einem Band einer länger angelegten Reihe zu tun.

… ab und an bietet der Mantikore-Verlag übrigens für seine E-Bücher granatenmäßige Sonderpreise an – wenn ihr das Teil hier für 99 Cent seht, gibt es wirklich keinen Grund, nicht zuzuschlagen!

Das Cover – (Co) Mantikore Verlag
Produkt: The Rising 3 – Neue Fronten
Autor: Felix Münter
Verlag: Mantikore
Aufmachung: epub, 311 Seiten
Erscheinungsjahr: (März) 2016
Preis: 9,99€ (Kindle), 13,95€ (Taschenbuch)
ISBN: 978-3945493380
Gestaltung
Tja, da kann ich nun wirklich in diesem Fall nicht viel sagen. Bei epub ist ja wirklich nur Text am Start – und der hat nur ein paar vergeigte Umbrüche, aber das ist echt kein Beinbruch und dem Lesevergnügen am kleinen Telefonbildschirm steht nichts im Weg.
Inhalt
Der Roman beginnt mit einer heimtückischen Entführung: In Yard werden Sohn und Tochter von Präsident respektive oberstem General entführt, ihr Leibwächter wird hinterrücks ermordet. Vordergründig besteht die erste Hälfte des Romans nun in einem Kriminalfall – nämlich der Suche nach den Jindern und ihren Entführern. Immer aber steht im Hintergrund die Frage nach der derzeitigen Gesellschaft und ihrer Legitimation. Irgendwann ist dieser Fall dann gelöst und die gesellschaftlichen Misstöne treten in den Vordergrund. Neben viel Action werden auch fast schon staatsphilosophische Fragen gestellt: „Wie weit darf eine Regierung gehen?“ oder „Wie weit muss meine Loyalität gehen?“…
Sorry, dass ich hier nicht weiter ins Detail gehen möchte, aber wer die ersten beiden Teile gelesen hat, wird hier die eine oder andere Überraschung erleben, die ich ihm nicht nehmen möchte.
Fazit
Ein wirklich starker Roman mit interessanten Figuren und zwei komplett unterschiedlichen Teilen. Beide Teile gefallen mir ausgesprochen gut, man darf lediglich nicht mit der Erwartung herangehen, dass man es mit dem Abschluss einer Trilogie zu tun hat – aber das ist wohl eher das Problem von „uns“ fantasygeprägten Lesern.
Es bleibt alles beim Alten – Felix kann gut schreiben und darf gerne weitere Romane in der Reihe veröffentlichen. Punkt!
Bewertung
4 von 5 unerfreuliche politische Entscheidungen