Der Konvent der Mantikore

Mittlerweile gibt es auch eine Facebook-Seite der Veranstaltung, die vom 7.-9. September 2012 auf der Starkenburg bei Heppenheim stattfinden wird. Ansonsten kann man sich auch im Tanelorn-Forum austauschen.
Wie ich dort bereits geschrieben habe, haben mittlerweile auch die 3 Ex-DSA-Kernredakteure Chris Gosse, Uli Lindner und Patric Götz ihr Kommen zugesagt und ich schaue mal, zu welchen Workshops oder Veranstaltungen ich sie zwingen kann…
(Ich würde zum Beispiel gerne einen Myranor-Workshop von Uli im rosa Glücksbärchi-Kostüm sehen – aber dafür müsste wohl jeder noch einen 10er mehr mitbringen.)
Sowieso – wenn ihr Vorschläge für Workshops und Co habt – immer her damit, ich bin gerade in der Brainstorming-Phase was dort alles stattfinden könnte.
Und, nur, um es noch einmal gesagt zu haben, meldet euch möglichst noch im Dezember an – das spart ein paar Taler!

[Labyrinth Lord] Karneval: Alternative Moralregelung

Im Rahmen des deutschen RPG-Blogger-Karnevals beschäftige ich mich hier mal auf regeltechnischer Ebene mit dem Thema MORAL. (Für moralphilosophische Überlegungen fehlt es bei mir oben einfach.)
Ich finde nämlich die Mechanik der Moral bei den alten D&D-Versionen und somit bei Labyrinth Lord und Konsorten eine geniale Sache. Nicht jeder Kobold kämpft so lange, bis die Charaktere ihn abgeschlachtet haben und auch ein hungriger Löwe wird es sich anders überlegen, wenn er nur noch einen Beinstumpf zur Verfügung hat…
Eben dies wird durch den Moralwert ausgedrückt, den jedes Monster und jeder Gegner hat.
Was mir aber noch nie geschmeckt hat, sind die Kriterien, nach denen ein Gegner auf seinen Moralwert würfeln muss, um festzustellen, ob er die Schnauze voll hat und die Beine in die Hand nimmt oder ob er weiter bis zum letzten Blutstropfen kämpft.
Hier also die total inoffiziellen Hausregeln:

Jedes Monster und jeder NSC besitzt einen Moralwert zwischen 2 und 12. Je höher dieser Wert ist, desto „fanatischer“ ist dieser Gegner, desto länger kämpft er, selbst wenn er erkennt, dass er unterlegen ist.
Bestimmte Situationen führen dazu, dass der Spielleiter mit 2W6 auf diesen Moralwert würfelt. Erreicht oder übeertrifft er den Wert, so versuchen der oder die Gegner sich so schnell wie möglich aus dem Kampf zurückzuziehen.

Die Situationen, die einen Moralwurf erfordern sind:
a) bei einzelnen (sehr mächtigen) Gegnern:
– wenn er die Hälfte seiner Trefferpunkte verloren hat
– wenn er mit einem Schlag mehr als ein Viertel seiner Trefferpunkte verloren hat

b) bei Gruppen
– wenn ein Mitglied der Gruppe mit einem einzigen Schlag niedergestreckt wurde
– wenn die Hälfte der Gruppe ausgeschaltet wurde
– wenn der Anführer der Gruppe erledigt wurde

… soviel für heute zum Thema „Moral“.