Balls to the Wall! (… der Koblenzer Blutschwerter Stammtisch goes Indy!)

Gestern wurden wir bodenständigen Blutschwerter (Uisge, Vulacano, Elionway und ich) beim Koblenzer Stammtisch im Piper’s Corner mal wieder von den experimentierfreudigen Tanelornern überrannt – Niniane gab sich die Ehre als Spielleitern (… sorry: „Producerin“) und Jiba unterstützte sie tatkräftig dabei, uns mit neumodischem Schnickschnack zu bespaßen.
Da Vulcano nicht mit dem Vorbereiten von „Bud & Terence“ – Auf’s Maul!“ fertig geworden war bespaßte uns Niniane mit „Primetime Adventures„.
Es hakte zuerst etwas bei der Überlegung welches Genre oder welche Serie wir spielen wollten, aber der methodengestählte Jiba, der etwas später kam (und anscheinend mit dem Gesamtwerk von Heinz Klippert unter dem Kopfkissen schläft) sorgte dafür, dass die ganze Sache durch weiter zu bearbeitende Vorschlagszettel doch langsam in die Gänge kam.
Von den dann 6 existierenden groben Konzepten kamen dann 3 in die engere Auswahl:
– Ein Feriencamp für fette Kinder in den USA der 1990er, scooby-doo.mäßig mit Verschwörung und Detektivarbeit, mit verstecktem Spion, der den dicken Sohn des Senators entführen will und im Wald stattfindenden Tests für giftige Entlaubungsmittel, die Tiere aggressiv machen
– Eine Ingenieurfirma, die getarnte Superhelden um den Globus schickt und Talibannazis aus dem Weltall bekämpft. Auf der Welt gibt es keine Gewalt. Konflikte werden in einem Gesprächskreis auf dem Empire State Building durch Diskussion gelöst.
– Eine Rockband, die die „Battle of the Bands“ gewinnen will. Der Manager will die Band an ein norwegisches Satanistenlabel verkaufen. Ein christlicher Kirchenchor hat sich auf die Battle verirrt.
… genommen wurde dann (in abgewandelter Form) das Rockbandszenario.

Bandname: Heaven
Name der Serie: Road to Heaven

Der Kirchenchor fiel raus, dafür wurde die Band zu einer christlichen Haarspray-Metalband der späten 80er. Zur genaueren Handlung kann und will ich mich nicht auslassen, aber wir waren auf jeden Fall gut unterhalten, auch wenn ich persönlich mir das bescheuerte Konfliktsystem noch in die Haare geschmiert hätte und einfach drauflosgespielt hätte. Wobei ich die Variante. Man kann den Konflikt gewinnen, aber nicht das Erzählrecht daran haben und umgekehrt schon bei „Ümläut“ sehr schick fand.
Immerhin sollt ihr noch wissen, wer alles mitgespielt hat:
– Matthew 3:16 (Uisge), der äußerst christliche Frontman der Band, der zu jeder Situation ein (falsches) Bibelzitat auf den Lippen hat; die Stimme des toten Bassisten Greg vernimmt und für Gottes Stimme hält.
– Dave „Rage“ (Elionway), der leicht psychopatische Bassist mit einem leichten „anger management“-Problem
– Seeta Gupty „Karma“ (Jiba), Keyboarderin, die sich für etwas „Besseres“ hält und nicht gerne auf ihren Migrationshintergrund angesprochen wird
– Snaky Wixx (ich), der schmierige Manager, der gemeinsam mit seinem Genital, seinen Geldbündeln und seinem Mastiff „Bobo“ für jedes Problem eine Lösung hat
– Phil Po Lins (Vulcano), der schwule, einarmige Drummer, dessen Exfrau Anna ihm das letzte Geld aus der tasche leihert und der eigentlich alle Groupies haben könnte, was ihm aber aufgrund seiner sexuellen orientierung nicht sonderlich viel nützt…
… wenn also einer der Teilnehmer (Jiba, ich blicke in deine Richtung – du bist noch jung und hast ein gutes Gedächtnis) Genaueres zum Ablauf der Pilotfolge schreiben will – immer her damit…

Ein Gedanke zu „Balls to the Wall! (… der Koblenzer Blutschwerter Stammtisch goes Indy!)“

  1. Ihr seid doch krank!
    Talibannazis from Space, einarmige schwule Drummer, … .

    Sucht euch Hilfe Mann!

    Nein, hört sich großartig an, und ein Diary wäre toll!

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