Ein Echsenmenschen-Harem?!?

Für das LL-Abenteuer „Drachen über Larm“ – ja, ihr wisst schon, dass es zur RPC erscheinen wird, habe ich mir einige Gedanken über die „Kultur“ der Echsenmenschen gemacht.
Eine Hütte im Echsenmenschendorf beherbergt beispielsweise den Harem des Häuptlings, dem es als einzigem erlaubt ist, sich zu reproduzieren. Das weitere Handling der Eier liegt dann in der Hand des Stammesschamanen.
Kommen wir also zum Harem – wie darf ich mir so etwas vorstellen…? Insgesamt ticken die Echsenmenschen der „Bekannten Länder“, so wie ich sie mir vorstelle, deutlich anders als der menschliche Geist und lassen sich schwer mit menschlichen Maßstäben messen. Auch ihre Vorlieben (beispielsweise sexueller Natur) entscheiden sich von denen der Menschen und anderen humanoiden Völkern. Was also findet man so alles in einer Haremshütte in Ssirr, dem Dorf der Echsenmenschen?
  • einige Echsenmenschendamen (logo!)
  • sie liegen auf Steinblöcken und präsentieren sich in ihrer vollen Pracht (nicht, dass man da als Mensch irgendeinen Unterschied zu jeder anderen echsenmenschlichen Pracht erkennen könnte…)
  • um die Steinblöcke herum stehen Kohleschalen, in denen Kohle und heiße Steine eine „angenehme Raumtemperatur“ ermöglichen
  • zwei blinde Echsenmenschen, welche die Hütte mit riesigen Speeren bewachen und mit ihren besonders ausgeprägten Geruchsorganen jeden Eindringling sofort orten.
  • tote und lebendeSnacks in Schalen, respektive verschlossenen Gläsern (beispielsweise Azurmolche, deren giftige Haut halluzinogene Wirkung hat und den Echsenmenschenpaarungsakt noch eindrucksvoller gestalten soll
  • Eimer mit einem teerigen Aufguss, den die Haremswächter in regelmäßigen Intervallen über die heißen Steine schütten, um noch mehr „Stimmung“ aufkommen zu lassen. (Dass der Aufgussfür Menschen nicht gerade gesundheitsförderlich ist, dürfte wohl jedem klar sein…)
… mein Dank geht an dieser Stelle an Michael Wolf, der freundlicherweise zu dem Thema mit mir bei facebook gebrainstormed hat.
… und wer sich fragt, seit wann ich so gut zeichnen kann, die oben gezeigte Illu stammt nicht aus meiner Feder, sondern aus der von Dominik Krischer, der das komplette Abenteuer illustriert hat.

Woran wird gerade gebastelt…?

Nur, um mal einen Eindruck zu geben, was ich 2011 unter „kürzer treten“ verstehe…
Derzeit (Zeitfenster bis Mitte März) arbeite ich an den letzten paar Worten und Formulierungen für Drachen über Larm, das LL-Abenteuer, das zur RPC erscheinen wird. Nebenbei wächst auch der „Mini-Megadungeon“ mit dem Arbeitstitel Die Katakomben des Nekromanten – die Fortsetzung von Die Minen von Crimlak für Dungeonslayers. Bisher sieht es schwer nach 5 Hauptebenen und 4 oder 5 kleineren Nebenebenen aus.
An Übersetzungen habe ich gerade den zweiten Band des Einsamer Wolf Mehrspielerbuches in den Klauen: Terror of the Darklords. Und Nic von Mantikore hat einfach nur schneller gerufen, sonst säße ich stattdessen an einem weiteren Traveller-Band, was mich auch durchaus interessiert hätte. (Für alle, die es interessiert: Die anderen EW Mehrspieler-Bände winken auch schon am Horizont.)
Nebenbei habe ich in den letzten Wochen ein paar Uhrwerk-Sachen korrekturgelesen, die demnächst erscheinen werden, beispielsweise für Myranor oder HEX.
Eine kleine Herzensangelegenheit ist es mir, die Jungs von Malmsturm zu unterstützen und so lese ich in jeder freien Minute in dem extrem geilen Setting für FATE, damit es auch rechtzeitig wie geplant zur RPC erscheinen kann (in einem kleinen bis mittelgroßen deutschen Verlag, der nicht genannt werden will…). Da kann ich Rollo-Almanach-Dominik und seinen Jungs nur alles Gute wünschen – echt ein tolles Projekt (selbst für FATE-Verächter wie mich)!
Da das ja noch nicht genug ist, habe ich derzeit auch wieder die Nase in den DSA-Wettbewerbsabenteuern, denn die tapferen Autoren – wie viele waren es nochmal? – kam mir vor wie 213468216 – wollen ja schließlich ein faires Feedback haben.
All das sind – wie gesagt – Sachen, die etwa bis zur RPC erledigt sein sollten – am Horizont winkwn weitere Projekte.
Tja – „kürzer treten“ ist irgendwie anders…