DSA Autoren-Wettbewerb: Abschluss

Ich vermute mal stark, dass in den nächsten Minuten, Stunden oder Tagen das komplette Ergebnis im Ulises-Blog zu lesen sein wird, aber ich kann ja mal immerhin die Top 10 verraten:
(Auch die Punkte spare ich mir, da will Uli sicher noch genauer drauf eingehen.)

1. GRAB DES GRAUENS (Roman Bering)
2. DAS VERMÄCHTNIS DER KOPHTANIM (Michael Rost)
3. DER FLUCH DES ABU’L MAYY (Dominik Hladek)

4. DES WANDELBAREN SCHICKSAL (Askin-Hayat Dogan)
4. DIE WIRKUNG DES PERAINIUMS (Niclas Forreiter)
6. GEFÄHRLICHE TRÄUME (Nicole Euler)
7. BEGRABEN UNTER STAUB (Miriam Conely)
7. NACHTSCHWARZE TIEFEN (Fabian Talkenberg)
9. WAS IM DUNKLEN LAUERT (Stephan Schlößer)
10. FLUCH DES GOLDES (Oscar Wetzel)

Wie schon öfter gesagt, hat es wirklich Spaß gemacht, die Abenteuer zu lesen. Das Bewerten ist dann natürlich eine andere Sache, aber da mussten wir halt durch.
Den Teilnehmern sei vielleicht noch gesagt, dass auch außerhalb der Top 20 noch einige Autoren waren, die durchaus das Interesse der Redaktion geweckt haben dürften – auch wenn sie vielleicht in diesem Fall den Dungeon-Aspekt eher stiefmütterlich behandelt haben, oder aus anderen Gründen am Cut gescheitert sein dürften.

… und um diversen Vermutungen den Wind aus den Segeln zu nehmen – KEIN Abenteuer hat die zweite Runde nicht erreicht, weil es keine schönen Vorlesetexte hatte. Mit Wohlwollen habe ich sogar festgestellt, dass es zumindest einen Fall gab, in dem ein Abenteuer (bei Thomas Römer und mir) unter anderem daran gescheitert ist, dass die Vorlesetexte keine Situation beschrieben, sondern die Handlung weitergetrieben haben und sogar Gefühle und Handlungen der Charaktere vorweggenommen hat.

Ich bin wirklich schockiert: DSA ist gar nicht so „dsa-ig“ wie es mir in den End-Achzigern und Neunzigern vorkam. Noch schockierender ist, dass ich mittlerweile fast schon verstehen kann, wie man als Spieler Spaß daran haben kann, einem Plot hinterherzuhecheln und sich nicht frei zu entfalten. Da hätte ich noch bis vor ein paar Jahren (Monaten) vehement abgestritten. Wenn jetzt noch ein paar DSA-Spieler erkennen, dass auch ein freieres Spiel Spaß machen kann, ist die deutsche Rollenspielszene nicht auf dem falschen Weg.

Ein Gedanke zu „DSA Autoren-Wettbewerb: Abschluss“

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