D&D Encounters 2010 – Tag 1

Gleich geht’s los und ich werde im Zeitgeist in Koblenz die erste Sequenz des Dark Sun-Abenteuers „Fury of the Wastewalker“ leiten – wie es aussieht, könnten im Laufe des Tages glatt 2 oder sogar 3 Spielrunden zustande kommen. Wahrscheinlich hält sich die Spannung auf das vielen unbekannte Setting und auf Regelaussetzer meinerseits in etwa die Waage. Ich werde aber zumindest Anhänger des Letzteren enttäuschen müssen, denn Scorp hat mich regelmäßig sattelfest gemacht und die Begegnung mit minimal angeklebtem Rollenspiel werde ich locker schaukeln.
Ich habe die heute zu spielende Begegnung testweise ausgespielt und was soll ich sagen – die Monster haben mit den Hintern der Spielercharaktere ordentlich den Boden aufgewischt. Auch D&D 4-Experte Scorp attestierte der Begegnung, dass sie „völlig überzogen schwer“ sei. Da kann ich den heutigen Spielern nur viel Glück wünschen. Wenn ich die Gegner ernsthaft spiele, wird es auf jeden Fall ein heißer Tanz.

Ich melde mich dann mal bei Gelegenheit mit meinen erstenSpielleitereindrücken…

3 Gedanken zu „D&D Encounters 2010 – Tag 1“

  1. Als einer der Spieler des heutigen Encounters (nicht bei dir, sondern allgemein) muss ich sagen: Aua.

    Unsere Gruppe, die immerhin auf 5 relativ erfahrenen Spielern bestand, ist gnadenlos gewiped worden. Es war noch eine Menge Pech im Spiel, aber der Schaden des Feindes war einfach viel zu hart.

    Allein schon die Blowgun-Schüsse (2w10+3 Schaden + Immobilized (save ends) Aftereffect: Slowed (Save ends) Recharge: 5, 6 !!!!!) haben uns völlig auseinander genommen. Auch der Anführer hat sich kaum Mühe gegeben und uns nicht nur zu Boden geschickt, sondern sogar getötet (- halbe Hitpoints) ohne sich wirklich damit anzustrengen.

    Die Gegner hatten Recharge-Powers, die weit stärker waren als unsere Dailys! Immerhin haben wir alle die "Hat mehr als 50 Schadenspunkte in einer Session gefressen" Belohnung bekommen, zumindest die, die schnell genug sich heilen konnten. (was ihnen auch nichts genutzt hat)

    Ich weiss ja nicht, was Wizards sich dabei gedacht hat, aber der Spielleiter hat angekündigt, die kommenden Encounters massiv zu entschärfen und auch die -1 Todesstrafe zu ignorieren.

    Die Charaktere sind auch eher gewöhnungsbedürftig gebaut, besonders der Waldläufer ist jämmerlich schwach.

    Besonders mies war, dass das unsere erste Encounters-Session war. Die Motivation war danach natürlich ziemlich blöd, und ich kann mir vorstellen, dass die Spieler, sollte sich das Trauerspiel wiederholen, nicht mehr wiederkommen. Ich könnte es ihnen auch nicht verdenken, ist es doch teilweise eine ziemlich lange Anfahrt.

  2. Verdammte Hacke! Genau so hatte ich das auch geplant!

    Aber durch brutal schlechte Ini-Würfe meinerseits konnte ich die "Darter" gar nicht in Position bringen und die Gruppe hat ihre Flächen- und Unterstützungsdinge so gut an den Start gebracht, dass sich meine Treibsandläufer nie richtig entwickeln konnten.

    Eine Mischung aus Glück und effektiv gespielt hat meine Pläne total durchkreuzt.

  3. Wenn ich mir die Kommentare auf Facebook zu dem Encounter ansehe, dann war die Überlebenschance ziemlich gering. Ich weiß auch nicht, was WotC sich dabei denkt. Sie haben ja damals zum D&D4-Start am Game Day ein Abenteuer vorgegeben, bei dem es effektiv ein Level-5-Encounter am Ende gab, das jedes Mal als ich es geleitet habe, Charaktere getötet hat. Gerade wenn man neue Charaktere und eine nicht eingespielte Gruppe hat, sollte man die Encounter a) nicht zu hart bauen und b) bitte die verdammten Regeln einhalten! 4W6+4 Schaden gibt es nicht, der reguläre moderate Schaden für limitierte Powers wäre 2d10+5. Allgemein ist nicht nur der Schaden unverhältnissmäßig hoch, sondern hat auch noch Zusatzeffekte! Bin mal auf ausführlichere Berichte wie hier http://www.generationd20.com/?p=59

Kommentare sind geschlossen.