Die Larm Chroniken

Meine erste größere deutsche Veröffentlichung – DIE LARM CHRONIKEN – ist jetzt seit zwei Wochen auf dem Markt und ich kann guten Gewissens sagen, dass mir das Teil wirklich ausgesprochen gut gefällt. Der Druck ist klasse, das Cover sieht unglaublich gut aus (selbst die Achselhaare des Ogers kann man gut erkennen), das Papier ist ordentlich dick und der Umschlag ist wirklich robust – also auch der taktile Eindruck ist deutlich besser, als ich mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hätte.

Den Einwand von Andreas, dass man als Seitenheader die Kapitelüberschrift hätte nehmen müssen, muss ich so hinnehmen – da hat er absolut recht! Fragt mich jetzt bitte nicht warum wir das gemacht haben. Beim nächsten Mal…

Was mir – verkaufstechnisch – gut gefällt, ist dass ich als kommender Bestsellerautor bei Amazon „schon“ auf Platz 381.041 liege, da ist der Weg ganz nach oben schon vorprogrammiert. Monetär wäre es für mich persönlich natürlich günstiger, wenn ihr mir das Prachtstück auf einer Con direkt entreißen oder beim Mantikore-Verlag bestellen würdet, aber auch eine Position in den Top 50.000 der Amazon Charts würde mir extremst schmeicheln.
Auch die typisch deutsche Betrachtungsweise, dass Regelwerke sich milliardenmal besser verkaufen als Abenteuer und Quellenbände, kann ich hier nicht bestätigen, liegt das LL Regelwerk doch bisher auf Platz 475.516.

Auch die großen deutschen Online-Läden wie der Sphärenmeister oder F-Shop und Pegasus-Shop führen die Larm Chroniken – auch Leute, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind, wie KH Strietzel von Games-In waren angetan (er hat einen ganzen Rutsch Mantikore-Produkte direkt mit nach München genommen). Es könnte also kaum besser laufen.
Auch, dass Mario von Ulisses signalisiert, dass der Verlag vor anderthalb Jahren durchaus an der Marke „Labyrinth Lord“ interessiert gewesen wäre, zeigt mir, dass auch die deutschen Verlage sehen, dass die Old-School Welle kein Hype oder keine Luftblase ist, sondern eine Bewegung, die dem Rollenspielmarkt in Deutschland durchaus wieder eine frische Note verleihen kann. Eigentlich witzig, wurde ich doch vor etwa 2 Jahren, als ich erstmals den virtuellen Fuß in deutsche Foren setzte, arg belächelt und eher als „verstaubt“ wahrgenommen.

Wo wir von Läden sprechen: mein Haus- und Hof-Old-School-Unterstützer Stefan vom LORP-Shop hat die beiden neuen Teile noch gar nicht im Sortiment, ich muss mich wohl mal mit ihm in Verbindung setzen…

Bleibt mir an dieser Stelle nur noch Nic von Mantikore (der gerade im verdienten Urlaub weilt) zu danken und zu hoffen, dass es sich für ihn auszahlt, eine Nischenveranstaltung wie Labyrinth Lord zu unterstützen – vielleicht schreibt er ja im Laufe der Zeit sogar ganz kleine schwarze Zahlen damit.

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