My own private RPC 2009

Herrschaftszeiten! Ich bin jetzt schon aufgeregt! Die RPC wird meine erste Rollenspielveranstaltung mit mehr als 100 Besuchern werden. Ich habe erst Mitte 2008 überhapt begonnen, mir die deutsche Online-Szene, sowie die kleineren deutschen Cons anzusehen, bin also ein absoluter Frischling.

Und dann muss (darf) ich direkt bei so einem Riesen-Event antreten – glücklicherweise habe ich mit Greifenklaue ja einen an meiner Seite, der vermutlich mindestens 50% der deutschen Rollenspieler mit Vornamen und Lieblings-Rollenspielsystem kennt.

Mir fällt immer mehr auf, dass ich mir einiges an Verpflichtungen aufgeladen habe – glücklicherweise ist diese ganze Kiste für mich ein reines Hobby und ich freue mich uneingeschränkt auf die ganze Veranstaltung.
– Stand von Brave Halfling Publishing
– Fandom-Stand „Old School“ gemeinsam mit Greifenklaue und einigen anderen.
– Labyrinth Lord Turnier „Die Rückkehr des Bergkönigs“
– Interview mit den DORPlern

Hauptattraktion dürfte wohl der Verkauf der 200 Exemplare von Labyrinth Lord werden – ich habe fast etwas Angst, dass die Limitierung etwas spack ausgefallen ist und wir am Samstag morgen auf dem Trockenen sitzen, da ich schon 22 vorbestellte Exemplare habe und mit dem Dunstkreis der Übersetzer und Editoren weitere etwa 50 Exemplare schon vom Markt zu sein scheinen. Zumindest ist dies mal eine Limitierung, die ihren Namen verdient. Es ist keine Limitierung auf 1000 Exemplare für einen Artikel, der nur 100 Leute interessiert.

Da sind die 100 Kopien von Festung des Bergkönigs ein größeres Risiko, aber ich denke mal, dass der Begriff „Dungeon“ nicht mehr so negativ konnotiert ist, wie er mir in der deutschen Szene aufgenommen zu werden schien, als ich erstmals meinen Weg aus den amerikanischen ind die deutschen Foren fand.

Außerdem hoffe ich, dass ich Ingo tatkräftig unterstützen kann, so viele Exemplare der Greifenklaue 7 unter die Leute zu bringen, wie es nur irgendwie möglich ist.

Zu dem LL Turnier werde ich noch einen eigenen Blog-Eintrag verfassen, da ich immer wieder auf Unverständnis für dieses Konzept stoße, was im amerikanischen Rollenspielbereich seit Mitte der 70er eine absolut gängige Sache ist – wahrscheinlich ganz organisch aus den Wargames-Wurzeln entstanden.

Auf das Interview freue ich mich schon sehr – auch wenn ich keine Ahnung habe, was mich erwartet. Egal! Ich habe vom Rennrad fahren her dermaßen viele Sonnenbrillen, dass ich mir da um meinen Star-Faktor keinerlei Sorgen mache. Die Interviews der Jungs von den letzten Messen habe ich geradezu verschlungen und sie werden immer besser, die kriegen sicher selbst mich in einem guten Licht dargestellt. Außerdem trete ich ja ohnhin täglich vor 150 bis 180 „Fans“ auf, da vergeht einem so etwas wie Lampenfieber sehr schnell.

Meine Hauptmotivation zur RPC zu fahren, ist allerdings, endlich mal jede Menge netter Menschen kennen zu lernen, die ich bisher nur per Telefon oder Internet „kenne“. Ich fange gar nicht erst an, Namen aufzuzählen, es sind wirklich mittlerweile richtig richtig richtig viele.

Produkte, die ich mir dort näher ansehen möchte, gibt es nicht. (Eventuell die Wieder-Auflage der ersten Auflage von DSA – obwohl ich die ohnehin im Regal stehen habe.) Ich habe mir vorgenommen einfach mit einem Lächeln im Gesicht wie ein Kind durch die Süßigkeitenabteilung des Kaufhauses zu schlendern und mir alles anzusehen.
Mein Traum wäre vielleicht noch meine Frau dazu zu bewegen mich einen Tag zu begleiten, damit spätestens die WoW-Zocker und die LARPer sie davon überzeugen, dass ICH nur einen sehr kleinen Sprung in der Schüssel habe.

3 Gedanken zu „My own private RPC 2009“

  1. Ich habe Glück. Frau und Kind werden mich begleiten und mich zeitweise am Stand vertreten, damit ich auch mal rumlaufen kann.

    (Und das gewandete Kind wird bestimmt wieder Fotomodell spielen dürfen…)

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