CASTLE ZAGYG: The Upper Works

Ich komme gerade vom Zollamt wieder. Dort habe ich (unter anderem) das letzte Vermächtnis von GARY GYGAX an die Rollenspielwelt abgeholt. Die Flachpfeifen von Troll Lord Games schaffen es leider nie die Sachen richtig zu deklarieren, was mir jedes Mal eine Fahrt von insgesamt 70 Kilometern zum Zoll aufzwingt.

Glücklicherweise sind ihre Produkte so gut, dass sich der Weg lohnt. Neben den Hardcover Castle Zagyg: Yggsburgh und 7 Modulen für Castles & Crusades war in meinem etwas verspäteten Geburtstagspäckchen die Box Castle Zagyg: The Upper Works – das letzte monumentale Teil, an dem Gary zusammen mit Jeffrey P. Talanian gewerkelt hat.

Neben der historischen Wichtigkeit des Materials – aus copyright-technischen Gründen durfte Castle Greyhawk hier leider nicht so heißen – ist die Aufmachung absolut modern und Castles & Crusades darf sich glücklich schätzen, dass dieses Produkt für das doch relativ kleine System herausgekommen ist.

Was ist denn alles enthalten?
– 1 doppelseitige Farbkarte der Umgebung
– 1 Farbkarte mit dem Grundriss der Festung für die Spieler
– 2 s/w-Karten mit Festung und einigen Dungeons

– 1 s/w-Heftchen mit Karten und Handouts
– 5 Hefte mit Beschreibungen

  1. Mouths of Madness
  2. Ruins of the Castle Precincts
  3. East Wall Tower
  4. Castle Fortress
  5. Store Rooms

Auf den Inhalt werde ich demnächst genauer eingehen, aber ihr solltet euch das Teil auf jeden Fall zulegen, wenn ihr es in die Hände bekommt. Leider dürfen die Trolle es ja seit dem 1.1.09 nicht mehr verkaufen.
Diese Beschränkung führt dazu, dass das Füllmaterial in meinem Paket aus zerknüllten Seiten von Modulen besteht, die sie nicht mehr verkaufen dürfen – HAMMERHART!

P.S.: Mein USB-Stick mit zeugnissen und Lab Lord-Vorbestellungen hat sich im „Versteck“ unseres kleinen Hundes gefunden – eine klassische Entführung – leider konnte das Opfer nur noch tot geborgne werden…

2 Gedanken zu „CASTLE ZAGYG: The Upper Works“

  1. Die Sache mit den aus zerknüllten Modulen bestehenden Füllmaterial …

    das ist in der Tat ein Hammer!

    Das schmerzt !

    Ich würde nicht einmal eines dieser unwürdigen Massen – D20 Produkte zerknüllen.
    Irgendwie ein Armutszeugnis und sicherlich nicht im Sinne Garys.

  2. Das mit dem Füllmaterial ist gar nicht so ungewöhnlich. Füllmaterial kostet Geld, warum nicht Dinge verwenden, die die passenden Eigenschaft haben, sowieso vorliegen und ansonsten (ebenfalls kostenpflichtig) entsorgt werden müssten?

    Ich habe in einem Paket mal als Füllmaterial einen buchbinderisch nur geringfügig schadhaften Spielplan aus dem Klaus-Teuber-Spiel Entdecker (Goldsieber) gefunden – der aussortiert wurde, bevor er gestanzt und gefalzt wurde.

    Der ist seitdem meine Scheibtischunterlage…

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