Rollenspiel ist nicht alles!

Ich war heute vormittag auf der Beerdigung eines 14-jährigen Schülers, der über Nacht überraschend krank wurde und im Auto auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist.

So etwas Unfassbares relativiert doch immer wieder sehr deutlich wie popelig doch kleinere Probleme mit der Tochter sind, wie unwichtig es ist, ob man beim Rollenspiel mal als Spielleiter bei einem Würfelwurf ein Auge zudrückt oder ob die 4. Edition von D&D noch diesen Namen tragen sollte, oder ob sie ein völlig anderes Spiel ist.

Mach’s gut, Tobias.

2 Gedanken zu „Rollenspiel ist nicht alles!“

  1. Oje. 🙁

    Ich bin auch ein Verfechter von Freier Software, und Richard Stallman, der Gründer der Free Software Society hat mal zum Thema gesagt, dass er für Freie Software kämpfe, weil er darin halt gut sei. Aber dass die wichtigen Probleme dieser Welt natürlich nicht die Freie Software seien, sondern die soziale Ungerechtigkeit, die Armut, und so weiter. Aber dort seien halt andere Leute besser. Jeder macht dort, wo man gerade steht, seinen Teil.

  2. Rollenspiel ist nicht alles!

    Das stimmt. Gerade nach einem Schicksalsschlag wird mir immer bewusst, mit wieviel Schaum ich mein Leben fülle. Es ist zum Beispiel unerheblich, ob man DnD 4 gut findet oder nicht.
    Dennoch möchte ich all die tollen Stunden mit meinen Freunden nicht missen. Im Rollenspiel kann ich anderen Menschen auf einer guten Ebene begegnen. Begegnungen mit anderen sind für mich das, was mein Leben sinnvoll macht.

    In diesem Sinn Rollenspiel ist nicht alles, aber es ist sehr viel.

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